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Deutschland setzt angesichts einer Energiekrise auf verflüssigtes Erdgas

Anders als andere europäische Länder hat sich Deutschland lange gegen die Errichtung von Terminals für verflüssigtes Erdgas (LNG) gewehrt. Doch angesichts einer Energiekrise will das Land nun die Entwicklung von LNG beschleunigen.

In nur wenigen Monaten hat Berlin den Bau von sechs LNG-Terminals genehmigt, von denen zwei bald in Betrieb gehen werden. Auch die Bundesregierung forciert Initiativen zur Diversifizierung ihrer Versorgung, auch wenn sie ihre Klimaziele zumindest vorübergehend außer Acht lässt.

Von Wilhelmshaven in der Nordsee aus entsteht für Deutschland eine Alternative zu russischem Gas. Deutschlands erstes schwimmendes LNG-Terminal wird ab Dezember 2023 8 % des deutschen Gasbedarfs decken.

Sechs LNG-Terminals bis 2024

Insgesamt werden in der Region jährlich fünf bis sieben Milliarden Kubikmeter Flüssiggas regasifiziert und anschließend in das nationale Netz eingespeist.

„Normalerweise dauern solche Projekte fünf bis sechs Jahre. Aber hier haben wir die Bauzeit auf zehn Monate verkürzt. Denn Behörden, Politik und Unternehmen arbeiten Hand in Hand“, erklärt Holger Kreitz. UNIPER Group, Freitag um 19:30 Uhr

Angesichts einer Energiekrise hat Berlin ein Gesetz zur Beschleunigung der Entwicklung von LNG verabschiedet. Bis 2024 werden in Deutschland sechs LNG-Terminals das Licht der Welt erblicken. Zusammen decken sie ein Drittel des Landesbedarfs. Dieser Satz reicht jedoch immer noch aus, um die russischen Gasimporte zu decken.

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Unterstützung für Midgate-Projekt

Um dem abzuhelfen, bekräftigte Bundeskanzler Olaf Scholes diese Woche seine Unterstützung für das Midgate-Projekt, eine Gaspipeline zwischen Katalonien (im Nordosten Spaniens) und Südostfrankreich, die es Madrid ermöglichen würde, Flüssiggas nach Mitteleuropa zu exportieren, aber Paris ist dagegen.

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„Der Bau dieser Pipeline von der Iberischen Halbinsel nach Frankreich wird für uns sehr nützlich sein. Wir sagen das seit Jahren und es ist überraschend, dass es noch nicht das Licht der Welt erblickt hat. Aber wir müssen vorsichtig sein, weil wir zurückhaltend sind. Wichtiger“, sagte Katharina Spies, Volkswirtin am DIW-Institut, am Freitag gegenüber RTS. Unterstrichen in sein Mikrofon.

Der Klimanotstand tritt in den Hintergrund

Aber während die Sicherheit der Energieversorgung in aller Munde ist, ist der Klimanotstand in den Hintergrund getreten. Das verärgerte Umweltschützer besorgt über diese Umkehrung zugunsten von Flüssiggas.

„Das meiste Flüssiggas, das durch diese Terminals kommt, ist Hydraulic Fracturing und kommt aus den Vereinigten Staaten oder Australien. Dieses Gas ist besonders klimaschädlich und diese Methode vor Ort ist schädlich für Wasser, Boden und all das“, warnt WWF-Energie Politikexpertin Vivian Radatz.

Mehr als zehn LNG-Terminals könnten in Deutschland in den kommenden Jahren das Licht der Welt erblicken. Sie werden bis 2043 ausgebeutet.

Anne Mailliet/hkr