Samstag, April 20, 2024

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„Lächelnd“ Merkel geht mitten in der Afghanistan-Krise ins Kino, denunziert die deutsche Presse – Fotos

Angela Merkel hat nach dem Fall Kabuls bei einer Filmpremiere für Empörung in der deutschen Presse gesorgt. Die US-Kanzlerin sieht die Verantwortung in Afghanistan kritisch und bleibt in der Flüchtlingsfrage konservativer.

Einen Monat vor den Parlamentswahlen in Deutschland, bei denen sie nach 16 Jahren an der Macht zurücktreten wird, hat Angela Merkel zweifellos eine ihrer jüngsten Meinungsverschiedenheiten durchgesetzt. Die Kanzlerin geht ins Kino, während die Siegesschreie der Taliban in den Straßen von Kabul für Furore sorgten.

Sie wurde lächelnd bei der Vorführung von „Die Unbeugsamen“ fotografiert, einer feministisch anmutenden Dokumentation über die Stellung von Frauen in der Politik, die in den sozialen Netzwerken schnell viral wurde.

Ein Irrtum, der bei vielen Internetnutzern, aber auch in der Presse Empörung auslöste. Die Tageszeitung Bild, die sich nicht immer mit der Kanzlerin beschäftigt, kritisierte ihre Haltung und veröffentlichte die Titelseite des deutschen Führers, All Smiles, über einem Bild der chaotischen Evakuierung von Kabul. „Und Merkel lacht im Kino!“ Die Schlagzeilen der Boulevardpresse.

Bild-Journalist Philip Fabian begründete seine Argumentation in einem vernichtenden Artikel und kritisierte die Kanzlerin für einen zu offensichtlichen „guten Sinn für Humor“, während „Tausende deutsche Staatsbürger und afghanische Helfer in Afghanistan um ihr Leben fürchten“.

Die gleiche Geschichte steht auf der Seite des Tagesspiegels, der den „unglücklichen Auftritt“ beklagt, der dem Image der Kanzlerin schaden könnte. Die Zeitung bestätigte auch, dass Angela Merkel eine gute Beziehung zu den nach Kabul geschickten Hilfsgütern hat, und stellte fest, dass das erste von Berlin entsandte Flugzeug nur sieben Menschen in einem Zustand völliger Verwirrung zurückbringen konnte.

Siehe auch  Deutschland hat russische Kommunikation über in Pötsch getötete Zivilisten abgehört, berichtet Der Spiegel

Günstig, um Einwanderer aufzunehmen

In einer Rede vor der Premiere des Films wollte die Kanzlerin ihre Gedanken jedoch an afghanische Frauen richten, „die um ihr Leben fürchten müssen, wenn sie politisch aktiv werden“.

Der deutsche Staatschef hatte bereits in den vergangenen Tagen über die Afghanistan-Frage gesprochen. Nach Angaben der Agence France-Presse hat sie ihre Parteivorstände (CDU) ausdrücklich auf die amerikanische Verantwortung und den „Dominoeffekt“ durch den Abzug ihrer Kräfte hingewiesen. Angela Merkel betonte auch, dass Deutschland bereit sei, seine Soldaten dort zu lassen, wenn die USA dasselbe täten. Berlin stellte bereits eines der größten bewaffneten Kontingente in Afghanistan: In 20 Jahren waren dort fast 160.000 deutsche Soldaten mobilisiert.

Am 17. August kündigte die Bundeskanzlerin zudem an, die „organisierte“ Aufnahme von Flüchtlingen zu unterstützen, und lud die Nachbarländer Afghanistans zur Teilnahme ein. In Sachen Aufnahme läuft Angela Merkel auf Eierschalen, die 2015 und 2016 fast einer Million Einwanderern Asyl gewährt hat und das konservative Lager nachhaltig destabilisiert.

In Frankreich fordern einige bereits, bei der Aufnahme von Einwanderern nicht mehr der deutschen Linie zu folgen. Laurent Jacobelli, Sprecher von RN, LCI, forderte Emmanuel Macron auf, Angela Merkel nicht die Schlüssel zur Steuerung der Migrationsströme zu geben.

* Eine in Russland verbotene Terrororganisation