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Lujain al-Hadloul: Saudische Frauenrechtlerin inhaftiert

Sie ist eine der beliebtesten Frauenrechtlerinnen in Saudi-Arabien und hat sich unter anderem erfolgreich für das Fahrrecht eingesetzt. Der 31-Jährige verbüßt ​​jetzt eine sechsjährige Haftstrafe.

Geschrieben von Carsten Gondob, ARD-Studio Kairo

Lujain al-Hadloul zu fünf Jahren und acht Monaten Gefängnis verurteilt: Laut saudischen Medien stellte das Gericht fest, dass der 31-jährige Bürgerrechtler daran gearbeitet hat, das politische System des Landes zu ändern und die nationale Sicherheit zu untergraben.

Das Gericht zog 34 Monate Bewährung aus dem ursprünglichen Urteil für al-Hadlul zurück – unter Berücksichtigung des sogenannten „Status des Angeklagten“. Es ist also zu erwarten, dass al-Hadlul im Februar oder März veröffentlicht wird.

Anklage wegen Folter

Im Oktober fastete er. Sie und andere Aktivisten protestierten gegen die missbräuchlichen Bedingungen, unter denen sie inhaftiert war. Aber aufgrund des großen Drucks ihrer Wachen musste sie es nach zwei Wochen beenden.

Seine Familien- und Menschenrechtsgruppen werfen al-Hadloul vor, während seiner Haft von saudischen Behörden gefoltert worden zu sein.

Menschenrechtsaktivist: Urteil „Verspottung der Gerechtigkeit“

Adam Google von Human Rights Watch bezeichnete das Urteil als „Spott über die Gerechtigkeit“. Google hielt die Bekanntgabe des Urteils zwischen Weihnachten und Jahresbeginn nicht für einen Zufall – einen großartigen Feiertag im Westen.

„Sie versuchen eindeutig, es herunterzuspielen, weil sie wissen, dass das Urteil peinlich ist, und das sollten sie auch. Kein Wunder, dass Saudi-Arabien Hadloul wegen dieser abscheulichen Anschuldigungen vor Gericht gestellt hat. Sie alle setzen sich für die Menschenrechte ein“, sagte Google.

Entführung, Entführung und Verhaftung

Im Frühjahr vor zwei Jahren wurde Lujain al-Hadlul in den Vereinigten Arabischen Emiraten entführt und in seine Heimat Saudi-Arabien gebracht. Dort wurde er im Mai 2018 festgenommen. Einige Wochen später erlaubte die königliche Familie auch Frauen, Führerscheine zu erhalten. Al-Hadlul war unerbittlich. Es stellt auch sicher, dass Frauen keine männlichen Erziehungsberechtigten mehr sein müssen.

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Im Jahr 2014 wurde al-Hadlul zum ersten Mal wegen seiner Operation für 73 Tage inhaftiert. Sie sagte später, dass der Begriff ihr Argument für die Rechte der Frau mitgeprägt habe. „Die Regierung hat Meinungsfreiheit versprochen – wir können uns frei ausdrücken, ohne ins Gefängnis zu gehen. Aber es gibt wirklich keine Meinungsfreiheit. Wir sind immer noch inhaftiert, weil wir gewöhnliche und faire Äußerungen machen.“

Klares Zeichen von Saudi-Arabien

Nicht nur Menschenrechtsaktivisten und Prominente, sondern auch der mächtige Ausschuss für auswärtige Angelegenheiten des US-Senats hat in den letzten Jahren die „sofortige und bedingungslose Freilassung“ von Lujain al-Hadloul gefordert. Das Urteil gegen den Aktivisten sollte jedoch sowohl intern als auch extern ein Zeichen sein: Wenn es um Menschenrechte geht, hat die saudische Führung es nicht aufgegeben.

Der ernannte US-Präsident Joe Biden hat bereits eine scharfe Annäherung an Riad angekündigt. Biden sagte, das Land sei ein Allheilmittel, weil die Menschenrechtssituation in Saudi-Arabien so schlecht sei.