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Glühen von Metallen – was ist das und wozu dient es?

Eine weitere effektive Art der Wärmebehandlung von Metallen ist das Glühen. Fragen Sie uns danach und wir beantworten gerne alle Ihre Fragen, die das Glühen von Metallen betreffen!

Bei der Metallbearbeitung oder Wärmebehandlung von Metallen bezeichnet man das Aufwärmen, Durchwärmen sowie Abkühlen von Materialien und Halbzeugen zum Herstellen definierter Werkstoffeigenschaften als Glühen. Das Glühen von Stahl nach dem Standard der DIN 8580 gehört zu den Bearbeitungsverfahren, die eine Revision der Materialeigenschaften mit sich bringen. Das Glühen als Vorgang unterteilt sich in kleinere Abschnitte:

  • Anwärmen: Bekannt auch unter den Begriffen Hochwärmen oder Aufwärmen, bringt man beim Anwärmen das zu bearbeitende Material auf die Haltetemperatur. Wichtig in diesem Schritt ist, die spezifischen Anwärmgeschwindigkeiten einzuhalten.
  • Halten: Das Werkstück wird dabei dauernd auf einer Haltetemperatur gesichert. Das soll unter anderem dem Temperaturausgleich im Material selbst sowie der Einstellung der Balance der physikalischen und chemischen Prozesse, die im Stoff vorkommen, dienen. Die Einzelheiten dazu können Sie unter https://sacher-cnc.de/waermebehandlung/ Hiermit ist der Begriff „Haltezeit“ verbunden. Er beschreibt die Zeit bis zum Ausgleich der Temperatur und das Erreichen des Gleichgewichts im Werkstück.
  • Abkühlen: Die dritte und letzte Phase des Glühens beinhaltet das Zurückbringen des Werkstücks auf die Temperatur der Umgebung. Dafür soll unbedingt die entsprechende Geschwindigkeit eingehalten werden.

Einsatzgebiete von Glühen von Metallen

Dieses Verfahren wird in der Metallbearbeitung als Glühen von Metallen bezeichnet und es dient der Reduktion der Härte und der Spannungen. Typisch für das Glühen von Stahl ist eine entsprechend längere Dauer als bei anderen Arten der Wärmebehandlung. Unterschiede gibt es bei den Temperaturen, die hierbei entscheidend höher liegen. Glühen kann man in zwei Bereiche unterteilen:

  • Spannungsarmglühen: Es liquidiert die Spannungen oder baut diese ab. Sie entstehen beim Schweißen, Stanzen oder Kaltschmieden und beim mechanischen Dickschneiden. Im Laufe des Verfahrens wird Stahl hoch erhitzt, auf diesem Temperaturlevel 4 bis 6 Stunden gehalten und dann langsam abgekühlt.
  • Weichglühen: Es verringert die Härte der zu bearbeitenden Werkstücken. Das Material wird dabei 5 bis 10 Stunden lang unter die Übergangstemperatur erhitzt und schließlich schrittweise abgekühlt.
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Verschiedene Arten von Stahlglühen

Für welches Verfahren wir beim Glühen von Metallen entscheiden, hängt in erster Linie von den gewünschten physikalischen, chemischen und weiteren Eigenschaften des Materials ab. Je nach Art der Behandlung werden auch der Temperaturbereich sowie die Dauer des gesamten Prozesses individuell bestimmt. Wir bieten die folgenden Glühverfahrensarten:

  • Vollständiges Glühen: Vor allem bei legierten Stählen verwendet soll der Prozess innere Spannungen abbauen und eine Struktur nahe dem Gleichgewicht bringen.
  • Normalisierendes Glühen: Durch Erhitzen, Glühen und Abkühlen wird eine gleichmäßige und feinkörnige Metallstruktur erreicht.
  • Homogenisierendes Glühen: Glühen von Stahl bei dieser Verfahrensart funktioniert, indem das Werkstück auf eine Temperatur von etwa 1.200 Grad Celsius erhitzt, aufgeheizt und anschließend intensiv abgekühlt wird.

Die weiteren Arten der Wärmebehandlung sind Spannungsarmglühen und Rekristallisationsglühen.