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Marokko Sahara. Deutschland klärt Position

„Das Königreich Marokko ist politisch, kulturell und wirtschaftlich eine wichtige Brücke zwischen Nord und Süd – das Land ist ein wichtiger Partner der Europäischen Union und Deutschlands Nordafrika. Deutschland und Marokko unterhalten seit 1956 diplomatische Beziehungen.

Marokko hat in den letzten zehn Jahren umfassende Reformen eingeleitet. Das Land spielt eine wichtige Rolle für die Stabilität und nachhaltige Entwicklung der Region. Dies zeigt sich insbesondere in seinem diplomatischen Engagement für den libyschen Friedensprozess.

Die Vereinten Nationen arbeiten unter dem neuen persönlichen Gesandten bei den Vereinten Nationen, Stephen de Mistura, an der Lösung der Westsahara-Frage.

An der Position der Bundesregierung dazu hat sich seit Jahrzehnten nichts geändert. Deutschland unterstützt den Privaten Botschafter in seinem Bemühen um eine gerechte, dauerhafte und für beide Seiten akzeptable politische Lösung auf Grundlage der Sicherheitsratsresolution 2602 (2021).

Im Jahr 2007 hat Marokko mit dem Autonomieprogramm einen wichtigen Beitrag zu einem solchen Abkommen geleistet.

Marokko und Deutschland unterhalten wichtige Wirtschafts- und Handelsbeziehungen. Deutschland belegt den 7. Platz in der Handelsbilanz Marokkos 2019.

Im Jahr 2019 importierte Deutschland Waren im Wert von 1,4 Milliarden Euro aus Marokko, während Waren im Wert von 2,2 Milliarden Euro exportiert wurden.

Mit Schwerpunkt Casablanca und Tanger sind in Marokko knapp 300 Unternehmen mit deutscher Beteiligung vertreten. Marokko ist ein beliebtes Reiseziel, im Jahr 2019 kommen 6 % der ausländischen Touristen aus Deutschland.

Deutschland unterstützt Marokko auf seinem Modernisierungskurs und ist mit einem Gesamtengagement von fast 1,2 Milliarden Euro bis 2020 einer der großen bilateralen Geber.

Schwerpunkte der deutsch-marokkanischen Entwicklungszusammenarbeit sind nachhaltiges Wirtschaftswachstum und Beschäftigung, erneuerbare Energien und Wasserwirtschaft.

Die marokkanische G20 ist Teil der Initiative „Compact with Africa“, die die Rahmenbedingungen für private Investitionen verbessert.

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Dazu haben sich beide Länder Ende November 2019 auf das deutsch-marokkanische Reformbündnis geeinigt. Deutschland hat Marokko 2020 mit einem umfassenden Nothilfeprogramm zur Bewältigung der Coronavirus-Krise unterstützt.

Darüber hinaus unterhält die GTZ in Marokko Büros bei der KfW, der Friedrich-Ebert-Stiftung, der Konrad-Adenauer-Stiftung, der Friedrich-Naumann-Stiftung, der Hanns-Seidel-Stiftung und der Heinrich-Böll-Stiftung.

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